Finanzielle Gewohnheiten verstehen – durch echte Zahlen

Seit 2024 analysieren wir, wie Menschen in Deutschland mit Geld umgehen. Nicht aus reiner Neugier – sondern weil Muster zeigen, wo Verbesserungen möglich sind.

Unsere Daten stammen aus anonymisierten Umfragen, Fallstudien und direkten Gesprächen mit Kunden. Hier teilen wir, was wir gelernt haben und warum bestimmte Ansätze funktionieren.

67%
Fehlende Budgetplanung

Zwei von drei Befragten führen kein regelmäßiges Budget. Das führt oft zu Überraschungen am Monatsende und erschwert langfristige Planung erheblich.

42%
Impulskäufe als Problem

Fast die Hälfte gibt zu, regelmäßig spontan Dinge zu kaufen, die nicht geplant waren. Diese kleinen Ausgaben summieren sich schnell zu größeren Beträgen.

28%
Keine Rücklagen vorhanden

Mehr als ein Viertel hat keine Ersparnisse für unerwartete Ausgaben. Ein defektes Gerät oder eine Reparatur kann dann schnell zum echten Stressfaktor werden.

81%
Wunsch nach Verbesserung

Die überwiegende Mehrheit möchte ihre finanzielle Situation verbessern – aber viele wissen nicht, wo sie anfangen sollen oder welche Schritte wirklich helfen.

Was die Zahlen uns zeigen

Analyse von Finanzmustern und Ausgabenverhalten in einer modernen Umgebung

Muster wiederholen sich

Die meisten finanziellen Schwierigkeiten haben ähnliche Ursachen. Wenn man diese Muster erkennt, lassen sich gezielt Lösungen entwickeln – keine Universalrezepte, sondern passende Ansätze.

Kleine Änderungen wirken

Man muss nicht sein ganzes Leben umkrempeln. Oft reichen schon ein paar konkrete Anpassungen im Alltag, um spürbare Verbesserungen zu erreichen. Das zeigen unsere Daten deutlich.

Früher starten hilft mehr

Wer sich mit 25 Jahren mit seinen Finanzen beschäftigt, hat andere Möglichkeiten als jemand, der erst mit 45 anfängt. Aber: Jeder Zeitpunkt ist besser als gar nicht zu beginnen.

Typische Ausgabenmuster im Vergleich

Wir haben über 800 anonymisierte Haushaltsbudgets aus ganz Deutschland analysiert. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen und Lebenssituationen. Die Tabelle fasst zusammen, wo das Geld durchschnittlich hingeht:

Kategorie Durchschnitt 25–35 Jahre Durchschnitt 35–50 Jahre Durchschnitt 50+ Jahre
Wohnen & Nebenkosten 38% des Nettoeinkommens 35% des Nettoeinkommens 28% des Nettoeinkommens
Lebensmittel & Haushalt 16% des Nettoeinkommens 18% des Nettoeinkommens 22% des Nettoeinkommens
Transport & Mobilität 12% des Nettoeinkommens 14% des Nettoeinkommens 11% des Nettoeinkommens
Freizeit & Entertainment 19% des Nettoeinkommens 12% des Nettoeinkommens 8% des Nettoeinkommens
Sparen & Rücklagen 8% des Nettoeinkommens 14% des Nettoeinkommens 21% des Nettoeinkommens
Sonstiges & Unvorhergesehenes 7% des Nettoeinkommens 7% des Nettoeinkommens 10% des Nettoeinkommens
Detaillierte Auswertung von Haushaltsausgaben und monatlichen Budgets
Jüngere Haushalte geben mehr für Freizeit aus
Langfristige Entwicklung von Sparverhalten und Rücklagenbildung
Ältere Haushalte haben höhere Sparquoten

Wer hinter den Analysen steht

Porträt von Friederike Ostendorf, Analystin für Finanzverhalten

Friederike Ostendorf

Analystin für Finanzverhalten

Friederike wertet seit 2023 Haushaltsdaten aus und sucht nach wiederkehrenden Mustern. Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert und interessiert sich besonders dafür, warum Menschen bestimmte finanzielle Entscheidungen treffen – und wie man ihnen helfen kann, bessere zu treffen.

Porträt von Leandra Schnitzler, Spezialistin für Budgetoptimierung

Leandra Schnitzler

Spezialistin für Budgetoptimierung

Leandra arbeitet direkt mit Kunden zusammen und entwickelt praktische Budgetpläne. Sie hat selbst erlebt, wie schwer es sein kann, den Überblick zu behalten – und kennt deshalb die Stolpersteine aus erster Hand. Ihre Empfehlungen basieren auf echten Erfahrungen, nicht auf Lehrbüchern.